Negombo ist kein Ort, den wir uns so für den Urlaub aussuchen würden, aber er liegt besonders nah zum Flughafen und da es für uns mitten in der Nacht zurück gehen wird, haben wir uns hier ein Zimmer gemietet und noch für 1,5 Tage die Umgebung hier erkundet.
Negombo ist recht runtergekommen. Man merkt, dass es mal das Pauschaltouristenparadies von Sri Lanka war, aber nicht mehr mit anderen Orten mithalten kann. Verlassene Hotels und nie fertiggestellte Bauwerke zeugen davon. Überhaupt ist es hier wenig reizvoll. Auch der Strand ist gar nicht schön. Das Meer ist hier lange nicht so türkis wie an den anderen Orten, die wir gesehen haben. Außerdem hat man im Hintergrund immer die Hotels – in Induruwa, Tangalle oder Mirissa war das gar nicht der Fall!
Billiger Jakob
Ein bißchen witzig, ein bißchen nervig: Am Strand von Negombo laufen ein paar Strandverkäufer rum, die meinen sie könnten deutsche Touristen mit einem Kauderwelsch aus Englisch und Deutsch beeindrucken. So hat sich uns einer tatsächlich als Billiger Jakob vorgestellt. Ein anderer sagte immer nur zu allem, was er auspackte “Aldi-Preis, Aldi-Preis”. Genützt hat´s nichts, wir hatten unsere Souvenirs schon gekauft.
Unterwegs in Negombo
Mit der Rikshaw haben wir uns auf in die Stadt gemacht. Ein bisschen rumschlüren, ein Cricket Trikot für meinen kleinen Cousin kaufen und das letzte Mal asiatisches Chaos genießen. Halt gemacht haben wir auch auf dem großen Fischmarkt, was allerdings heißt, dass ich weiter weg gewartet habe (mir wird von dem Geruch sofort schlecht) und Ehsan sich das Markttreiben allein angesehen hat.
Negombos Stadt ist zwar nicht schön (und für westliche Touristen, die noch nie richtig in Asien unterwegs waren, sicherlich auch eine kleine Herausforderung), aber ich habe es genossen nochmal in einer leicht chaotischen, geschäftigen, bunten Stadt unterwegs zu sein, bevor es dann in Richtung Heimat geht.