Nach zwei Monaten grauem Winterwetter und gedrückter Stimmung in Deutschland, konnten wir in den vergangenen zwei Wochen unsere Akkus mal wieder richtig aufladen: drei Tage Kuala Lumpur, eine Woche Sydney und vier Tage Melbourne liegen schon hinter uns.
Asien light: Kuala Lumpur
KL (die Malayen stehen auf Abkürzungen) ist ein malayisch-chinesisch-indischer Melting Pot, eine Art “Asien light”, so kam es uns nach den letzen Indienerfahrungen jedenfalls vor. Wir haben über die allgegenwärtige Präsenz von Weihnachtsbäumen bei 30 °C gestaunt; uns über maschinelle Menschen (oder eher menschliche Maschinen?), die den Straßenverkehr regeln, amüsiert; lecker indisch gegessen (endlich wieder!) und mit einem fiesen Jet Lag rumgeplagt. Unser Hostel war eine gute Schule für alle bevorstehenden Budget-Unterkünfte. Viel schlimmer kann es nicht kommen, aber wir haben es locker genommen, denn wir waren viel zu müde um uns damit zu beschäftigen.
Da Urlaub machen, wo andere wohnen: Sydney
Wir haben das unglaubliche Glück, dass wir Freunde in Sydney haben, die uns nicht nur ein Silvester am place to be geboten haben, sondern auch noch bestens in ihren vier Wänden versorgt haben (merci beaucoup, Dennis und Sarah 🙂 ).
Zu viert sind wir durch Sydney gestreift und sin dim neuen Jahr zum Känguru-Gucken zur Jervis Bay gefahren. Wildlife haben wir auch im Wasser geboten bekommen: Wir wurden doch tatsächlich wegen Haialarm “evakuiert”. Eine Gruppe Haie, einer davon wohl mit einer Länge von fünf Metern, hielt sich in unserer Nähe auf. Gesehen haben wir sie (leider? Gott sei Dank?) nicht. Auch wenn das für den ein oder anderen nicht verwunderlich klingt – so oft kommen Haie nicht in Strandnähe! Für Dennis und Sarah, die seit 3,5 Jahren hier leben, war es auch der erste Hai-Alarm. Auf jeden Fall ist uns jetzt etwas mulmig, wenn wir ins Wasser gehen 🙂 .
Zwischenstopp vor dem Westen: Melbourne
Anschließend waren wir ein paar Tage in Melbourne, wo das Wetter erst mies (Schal, lange Kleidung) und dann furchtbar heiß war. Mein Kopf ist ganz schön heftig verbrannt. Aber das war eine gute Übung für die kommenden Tage: Seit gestern sind wir mit dem Auto in Western Australia unterwegs. Tagesrekord heute waren 44 °C! Egal, die beeindruckenden Landschaften entschädigen das Schweiß-Sonnenmilch-Gemisch, das uns den Körper runterläuft. Davon dann die Tage mehr (wenn ich denn Internet habe – das ist hier im Nirgendwo nämlich nicht immer der Fall).
Hallo ihr lieben! Das hört sich echt klasse an, und die Fotos sind super 🙂 (wenn wir uns treffen, möchte ich dann die ganzen Fotos sehen)!! Enjoy your wonderful trip! Tanti baci, bis bald. Vero u. Christel