Incredible India – so der landeseigene Slogan der Inder. Und wie wahr! Noch nie hat mich etwas so umgehauen und begeistert wie Indien. Hier erlebt man jeden Tag kleine Abenteuer. Selbst nach Wochen, wenn man glaubt, nun könnte einen nichts mehr überraschen, dann passiert es wieder: Du staunst.
Mein Netbook hat leider kurzfrisitig schlapp gemacht, so konnte ich noch gar nicht von meinen Erlebnissen der indischen Feierfreude berichten, was ich hiermit nachholen möchte. Ganesh Chaturthi, ein hinduistischer Feiertag, wird zehn Tage lang gefeiert und am größten hier in Mumbai. Dieser Tag wird auf ewig unvergessen bleiben. India at its best!
Es wird Zeit für ein paar (visuelle) Eindrücke! Nachdem sich meine Wohnsituation nun geklärt hat und ich in einer netten WG in Parel lebe, möchte ich mal ein paar Bilder von dem teilen, was mich so tagtäglich umgibt.
So richtig dran gewöhnen kann ich mich ja nicht: Das Anstarren. Als Weiße ziehe ich alle Blicke auf mich. Frauen, Kinder, Männer – sie alle gucken mich an. Manche starren als wäre ich vom Mars, andere lächeln, vor allem die Frauen und Kinder. Kindern erwidere ich gerne ein Lächeln, die freuen sich darüber total.
So, meine erste Woche ist geschafft. Und geschafft ist hier das Schlüsselwort. Ich bin kaputt, fertig und war teilweise schon ziemlich angenervt, aber nun ist endlich Besserung in Sicht! Ich bin wieder im Hotel, meiner dritten Unterkunft in einer Woche, habe mittlerweile zwei Identitäten und ziehe zum 1.9. in eine tolle WG mit zwei Inderinnen.
Mein erster Tag in Mumbai: Chaos, Trubel, Staub. Lärm, Dreck. Und dennoch: Ich liebe es jetzt schon!
Mumbai. Es ist offiziell. Vor wenigen Tagen habe ich eine Zusage für ein Praktikum beim Goethe Institut in dieser Megacity bekommen. Ich freue mich, bin aufgeregt und weiß jetzt schon, dass mir kurz vorher noch ganz übel werden wird. Aber natürlich im guten Sinne :-).