Bevor es nach Hause geht, wollen wir noch ein weiteres Land sehen. Sri Lanka ist es geworden! Warum? Weil wir noch nie da waren, hoffen ein bisschen Ähnlichkeit zu Indien vorzufinden und der Flug einfach günstig war. Die Gründe müssen ja wohl reichen. Unsere ersten Tagen hier waren auf jeden Fall schon toll – bis auf eine Ausnahme.
Vom Flughafen in Colombo aus, haben wir uns gleich auf in Richtung Meer gemacht. Das kleine Örtchen Induruwa an der Westküste ist es geworden, etwas entfernt vom großen touristischen Ort Bentota. Hier gibt es eigentlich gar nichts, nur ein paar Häuser und Geschäfte an der Hauptstraße. Ach ja, und natürlich einen Traumstrand. Direkt von unserem Zimmer aus (über einem Eisenwarenladen) gucken wir auf den breiten Strand und die Brandung, in der wir gleich am ersten Abend vergnügt toben.
Rikshaw fahren und Street Food – zwei Dinge, für die ich Asien liebe
Am nächsten Tag haben wir Gegend erkundet. Endlich wieder Rikshaw fahren! Ich liebe diese kleinen Knatterdinger und hätte gerne eine für Köln :). So sind wir einfach Richtung Bentota gefahren und dort umher geschlürt. Bei der Hitze braucht man natürlich regelmäßig Fett und Zucker, um den Energiehaushalt wieder aufzutanken. Also am besten ein Rotti (so ein Teigding mit herzhafter scharfer Füllung) und eine Limo. Das liebe ich an Asien – verdammt gutes Streetfood.
Spaß und Schock in den Wellen
Am Abend gab´s dann leider ein sehr unerfreuliches Erlebnis. Wir hatten richtig Spaß in den Wellen, wurden aber unbemerkt innerhalb von Sekunden so tief nach hinten ins Meer gezogen, dass wir größte Mühe hatten, wieder an Land zu kommen. Ich habe tatsächlich in meinem ganzen Leben noch nie so eine Panik gehabt. Die Kraft des Wassers war unglaublich. Und da der Strand menschenleer war, hätte uns auch niemand gehört. Glücklicherweise ist es ja nochmal gut gegangen. Ab jetzt bin ich aber vorsichtiger im Meer. Vielleicht genieße ich dann doch lieber den goldgelben Sand auf dem Trockenen :-).
Unser nächstes Ziel ist Galle, weiter in Richtung Süden. Da wären wir sowieso hingefahren, aber da die Welt ein Dorf ist und dort gerade eine liebe Arbeitskollegin von mir ist, bietet es sich ja noch mehr an.