2013. Morgen ist es soweit. Eine Zahl, auf die ich mich schon sehr, sehr lange freue! Um genau zu sein: Vor ziemlich genau einem Jahr habe meinen Schatz festgenagelt: Ich will reisen, du kannst mitkommen oder hierbleiben.
Oder so in der Art zumindest. Natürlich will ich, dass er mitkommt (Schließlich waren unsere Reisen, Urlaube und Kurztrips zusammen immer super. Außerdem würde ich ihn wohl schrecklich vermissen. Und vor allem: geteilte Freude ist doppelte Freude!). Bevor für mich das Studium zu Ende geht und ich (wieder) im Büroalltag versinke, will noch was von der Welt sehen. Indien, Südostasien und Australien stehen auf dem Programm. Keine „Weltreise“, aber immerhin: zwei Kontinente. Und Südostasien ist ja jetzt auch nicht gerade klein. Welche Länder es dann genau werden, wird sich sicherlich in den nächsten Monaten oder spätestens vor Ort herausstellen. Vier Monate sind eingeplant, gerne auch länger, aber ich glaube dafür reicht das Geld einfach nicht. Und wahrscheinlich freue ich mich nach vier Monate dann auch wieder auf Vollkornbrot und mein eigenes Bett.
Ab jetzt sind es noch gute neun Monate…die gehen schnell rum! Ab Oktober soll es los gehen. In der Zwischenzeit werde ich arbeiten, arbeiten, arbeiten und alles, was ich länger als ein Jahr nicht mehr benutzt oder angezogen habe, bei ebay verkauft. Denn auch wenn Asien im Vergleich zu Europa billig ist – umsonst ist es halt auch nicht. Doch die Vorfreude hilft beim Verzichten. Ich überlege jetzt oft zweimal: Brauche ich das oder brauche ich das nicht? Nicht gerade selten stelle ich fest, dass man doch ziemlich viel Überflüssiges kauft, was einem tatsächlich überhaupt nicht fehlt, wenn man es dann doch nicht gekauft hat.
Obwohl mir Blogger doch teilweise ganz schön auf den Keks gehen, habe ich im Zuge meiner Recherche doch ein paar wirklich gute Reiseblogs gefunden (gut, es waren auch viele Schlechte dabei). Und obwohl ich sonst nicht der Typ Mensch bin, der sein Leben in sozialen Netzwerken teilt, finde ich die Idee einer Art Online-Tagebuchs nicht schlecht. Auf meinen bisherigen Reise habe ich letztendlich auch immer kurz aufgeschrieben, was ich wann, wo und mit wem gemacht habe – wenn auch in analoger Form in einem kleinen Notizbuch. So soll es auch diesmal sein, aber eben digital zum Mitlesen für Freunde, Familie, Bekannte und meinetwegen auch Fremde (So spare ich mir auch die regelmäßigen Anrufe zuhause: Ja, Mama. Wir sind gut angekommen… Wir leben noch… Sicher, ja, wir passen auf.).
Also, auf geht´s in nächste Jahr! Es kann nur geil werden!
Hei, die Vorfreude ist jetzt fast vorbei und wird hoffentlich in Freude bis zur Rückkehr verwandelt.
Na, dann gute Reise, gutes Gelingen.
Wir sind auf interessante Berichte gespannt.
Die bisherigen Fotos sind auf jeden Fall schon toll.
Kommt gesund und voller Freude wieder.
In der Zwischenzeit hüten wir das Vollkornbrot
LG
H+M