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Erst Nationalhymne, dann 99 Luftballons

Gestern hatte ich schon zum zweiten Mal das Vergnügen mir in feiner Gesellschaft den Bauch auf Kosten der deutschen Wirtschaft vollzuschlagen: Am 22. September war ich auf der Wahlparty der deutschen Außenvertretungen im Taj Mahal Palace, den ich sonst wohl nie von innen gesehen hätte und gestern dann zur Feier des Tags der Deutschen Einheit im kaum weniger schicken Palladium Hotel im kleinen Kreise von ca. 600 Leuten. (Ja – gestern, am 7. Oktober.)

Culture Clash

Auf der Dachterrasse mit Blick über Mumbai haben wir (meine Wenigkeit und mein Plus-One Erin, eine Amerikanerin, die ich hier kennengelernt habe) uns mal heimisches Essen (oder viel mehr nicht-indisches Essen) gönnen können. Würstchen, Kartoffelsalat, Apfelstrudel und echten (!!!) Käse gab es hier. Ich habe festgestellt, dass Kartoffelbrei und Dal Tadka zusammen ein Genuss ist. Dazu dann Gin Tonic. Bombay Saphire, was sonst.

Befremdlich fand ich nur das Spielen der deutschen und indischen Nationalhymne. Ich bin für Nationalstolz ja nicht zu haben. Noch befremdlicher fand ich allerdings zu späterer Stunde inmitten von Mumbai zu den Klängen von Nena, Grönemeyer und Falco zu tanzen. Ist ganz ungewohnt nach über sieben Wochen lang indischem Gedudel in den Straßen. Aber Spaß hat´s gemacht!

Anbei mal ein paar halb verschwommene Handybilder von der netten Location:

Im Taj Mahal Palace Hotel

Die Wahlparty im Taj hingegen war recht lahm, von der Übertragung der Wahl-Ergebnisse hat man leider wenig mitbekommen und vom Tanzen war die Feier weit entfernt. Witzig war es trotzdem. Ich habe meine Mädels mitgenommen (als Vertreterin der deutschen Kultur durfte ich Leute einladen :-)) und wir konnten uns sehr darüber amüsieren, dass wir ständig Visitenkarten in die Hand gedrückt bekamen, sich indische Geschäftsmänner und ihr Business fünf Minuten lang vorstellten bis wir dann gesagt haben, dass wir Praktikanten seien. Und schwups: weg waren sie :-)!

Das Taj von innen. Hier sind schon so einige Promis ein und aus gegangen, von sympathisch (Harrison Ford) bis unsympathisch (George W. Bush).

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