Vor einigen Jahren haben die Sri Lankaner festgestellt, dass ja direkt vor ihrer Küste Blau- und Pottwale langziehen – und haben erkannt, dass sie sich dieses Geschäft nicht entgehen lassen sollten. Also haben wir als nächste Etappe Mirissa angesteuert, ein Ort im Süden, von dem die meisten Whale Watching Touren aus starten.
Delfine und Blauwale in Sicht!
Um 6 Uhr morgens ging´s schon los, mit der Rikshaw zum Hafen zu einem der unzähligen Boote, die sich aufmachen, um Wale zu erspähen. Auf dem Boot ist fast allen schlecht geworden, uns eingeschlossen. Doch es hat sich gelohnt durchgeschaukelt zu werden: Einige hundert Delfine (die tauchten immer gleich zu sehr vielen auf) und drei bis vier Blauwale konnten wir sichten. Auch wenn die Wale natürlich nie komplett zu sehen sind, ist der große Buckel, der aus dem Wasser guckt, schon ziemlich beeindruckend. Zu sehen sind diese Riesen leider immer nur sehr kurz: Der Buckel kommt hoch, eine Wasserfontäne verteilt sich im Wind und dann geht die Fluke hoch und verschwindet für mindestens 15 Minuten. Wo der Wal dann wieder auftaucht, ist natürlich schwer zu sagen. Also starrt man sehr lange angestrengt auf das Wasser. Es war aber dennoch eine schöne Erfahrung, die wir weiterempfehlen können. Tipp: Am besten vorher was frühstücken :-).
In Mirissa
Obwohl Mirissa aufgrund des großen Whale Watching Geschäfts ein typischer Touri-Ort ist, hat es uns hier auch so ziemlich gut gefallen. Klar, der Strand war nicht menschenleer, aber trotzdem super schön. Abends kann man ganz gemütlich in den Bars und Restaurants direkt am Strand essen und trinken. Und zwar wirklich direkt am Strand – keine scheußliche Promenade oder so, sondern direkt auf dem Sand! Bei Kerzenschein und rauschender Brandung. Es gibt schlimmeres, oder? 😉