Hinter uns liegen 3.750 km heißer Asphalt, karge Wüste, Begegnungen mit wilden Tieren und atemberaubende Landschaften. Und weil Worte kaum beschreiben können, wie großartig es hier an der australischen Westküste ist, gibt´s diesmal noch mehr Bilder als sonst.
Entlang der Coral Coast
Zwei Wochen lang sind wir mit dem Auto von Perth aus die Coral Coast entlang bis Exmouth und wieder zurück gefahren. Mit Sonnenmilch-Lichtschutzfaktor 50 und gefühlten 100 l Trinkwasser im Auto haben wir der sommerlichen Hitze getrotzt. Western Australia ist wirklich unglaublich schön und vielseitig, selbst wenn einem manchmal stundenlang kein anderes Auto entgegenkommt und die Landschaft entlang der Straße immer das gleiche Bild von Leere und Trockenheit zeigt.
Immer unterwegs
Da die Temperaturen selten die 40°C Grad-Marke unterschritten haben, sind wir häufig freiwillig schon um 5:00 oder 6:00 Uhr morgens aufgestanden, um durch die Nationalparks zu kraxeln.
Kalbarri Nationalpark und Cape Range Nationalpark
Wildlife
Unterwegs trifft man auf jede Menge Tiere, vor allem auf Kängurus, Emus und Echsen.
Monkey Mia
Im Wasser war die Begegnung mit Delfinen ein echtes Highlight. Mit 40 km/h rasten diese direkt vor uns im seichten Wasser umher, um Fische zu jagen. Die faulen Pelikane nutzen die jagenden Delfine aus, indem sie sich an sie ranhängen und versuchen ihnen die Beute vor der Nase wegzuschnappen.
Die Schildkröten am Ningaloo Reef
Unbezahlbar war die Begegnung mit Schildkröten: Um diese Jahreszeit nisten die Meereschildkröten an den Stränden vor dem Ningaloo Reef. Wir hatten erst das Glück , dass wir bei Sonnenuntergang zusehen konnten, wie hunderte Schildkrötenbabys ihren Weg vom Strand zum Meer bewältigten, um dann von den dunklen Wellen verschluckt zu werden und später in der Dunkelheit Zeugen werden konnten, wie eine schätzungweise 50-100 Jahre alte Schildkrötendame sich aus dem Meer kroch, um Eier in ein Sandloch zu legen. Zuvor hatten wir uns schulen lassen, wie man eine Schildkröte dabei beobachtet, denn diese friedlichen Riesen (bis zu einem Meter groß!) sind sehr scheu und verziehen sich sobald sie sich gestört fühlen. Und so robbten wir dann bei Vollmondlicht über den feuchten Sand, um uns unbemerkt hinter die Schildkröte legen zu können, die fleißig für Nachkommen sorgte.
Ein Highlight nach dem anderen
Als Erlebnis selbst haben wir die eigenwillige Natur empfunden. Ein pinker See, weiße Dünen, Sandstürme, roter Staub, endlos blauer Himmer tagsüber, sternenüberfluteter Himmel nachts und diese unbeschreiblich schöne Leere – Western Australia ist definitiv jeden Dollar wert (selbst wenn diese hier ganz schön schnell abhanden kommen).
Landschaftliche Naturwunder
Seit heute sind wir wieder in Perth und warten auf Dennis und Sarah, die nochmal aus Sydney hergeflogen kommen, um mit uns das Wochenende zu verbringen und Australia Day zu feiern. Ab Montag geht´s für uns dann nach Bali. Cheers!
Hei, irre fotos, irre erlebnisse,
gute reise weiterhin!! schreib weiter, wir warten drauf!
h+m