Eigentlich hatten wir für unser nächstes Ziel, die Stadt Zadar, ganze drei Nächte eingeplant. Unterwegs haben wir aber spontan umgesattelt und sind noch für zwei Tage auf die Insel Pag gefahren. Eine kleine Brücke führte uns vom Festland auf die Insel, eine Fähre brauchten wir also gar nicht.

Wir hatten dann natürlich keine Unterkunft vorgebucht. Vorbuchen machen wir zwar sowieso ungern, aber da wir in der Hauptsaison reisen und Kroatien natürlich ein beliebtes Urlaubsziel ist, war es uns auf dieser Reise einfach lieber schon ein paar nette Apartments von Deutschland aus zu reservieren. Aber auf Pag hat es mit dem an die Tür klopfen sehr gut geklappt!

So war unser Ausgangspunkt hier eine winzige Ortschaft, die nur knapp 20 Wohnhäuser, einen Fußballplatz, einen Kiosk und ein paar Bootsanlegestellen umfasste. Wieder ein super Platz, um zu entspannen. Vom Balkon aus konnten wir abends das Dorfleben beobachten, das nach Sonnenuntergang losging. Und von den kleinen Stegen aus konnten wir direkt ins Meer springen.

Einen Tag lang haben wir nahezu die gesamte Insel erkundet. Pag ist ganz lang und schmal und so kann man sich definitiv nicht verfahren: Es gibt nur eine Hauptstraße mit ein paar Abzweigungen, die zum Meer führen. Auf dem Weg haben wir unter anderem Pag-Stadt besichtigt (ganz nett in der Innenstadt, aber furchtbarer Strand), ganz viele kleine Orte mit schönen Badestellen (ein Ort wie der nächste und trotzdem immer wieder wunderschön) und den Olivengarten von Lun (wo es unfassbar heiß war). Und zack war der Tag um. Abends sind wir nach der letzten Runde schwimmen, kühlem Bier und einem Reste-Kochen-Essen hundemüde ins Bett gefallen. Nun sind wir schon fast am Ende der Kroatien-Reise.
Aber immerhin stehen uns noch zwei tolle Stadtbesichtungen bevor: Zadar und Zagreb!



